Mit Licht gegen den Winterblues

Licht und Fenster

Das Farbspektrum des Lichtes und seine Auswirkungen auf den menschlichen Organismus können das Wohlbefinden und die Vitalität des Menschen erhöhen. Neue Lichtsysteme nutzen das aus.

Wer kennt sie nicht, die grauen Tage im Herbst und Winter. Wenn es nicht so recht hell werden will, man schwer in die Gänge kommt und schneller müde wird. Licht ist für den Menschen essenziell. Wir brauchen es nicht nur zum Sehen, es steuert auch unsere innere Uhr. Dabei kommt es nicht nur auf die Lichtintensität, sondern vor allem auf das Farbspektrum des Lichtes an. „Je mehr Blauanteil das Licht enthält, desto aktivierender ist seine Wirkung“, sagt Jürgen Waldorf, Geschäftsführer von „Licht.de“.

Gesundheitsfördernde Leuchtkonzepte

Die Lichtindustrie hat Impulse der Forschung aufgenommen und in den vergangenen Jahren immer mehr Leuchtkonzepte entwickelt, die die gesundheitsfördernde Wirkung von Tageslicht nachempfinden und so das Wohlbefinden der Menschen unterstützen. Und weil der Mensch und sein Biorhythmus im Tagesablauf im Zentrum stehen, spricht die Branche von „ Human Centric Lighting“ (HCL). Angewandt werden HCL-Konzepte nicht nur in Büros, Industriehallen, Krankenhäusern oder Schulen, sondern zunehmend auch in privaten Wohnhäusern.

Dahinter steht das Wissen, dass es im Auge nicht nur Zellen gibt, die für das Sehen zuständig, sondern auch solche, die für die Lichtfarbe empfänglich sind. Sie geben die Informationen an das Gehirn weiter und sind so die Taktgeber für viele unbewusste Vorgänge im Körper.

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