Rosen satt für Vasen gibt es im Juni, Juli und August. Wann schneidet man sie am besten? Das ist weitgehend Ansichtsache. Die einen meinen: Schneide morgens, wenn die Pflanzen vom Nachttau erfrischt sind. Die anderen warnen: Schneide besser abends, denn die Rosen sammelten tagsüber viele Nährstoffe, von denen die Blüten lange zehren. Wie auch immer- Alle sind sich einig: Schneide nie in der Mittagshitze.
Schwarzäugige Susanne ist keineswegs ein hübsches Mädchen sondern eine kleinwüchsige Kletterpflanze mit attraktiven, schwarz geäugten Blüten für kleinere Spaliere, die den ganzen Sommer und Herbst reich blüht, danach, da nicht winterhart, vergeht und nächstes Jahr neu angezogen wird.
Blau wie Enzian blüht Scheinmohn, etwas ungewöhnlich in diesem Metier und üblicherweise so gar nicht mit Mohn in Verbindung zu bringen. Umso reizvoller ist dieser blaue Mohn. Allerdings ist er ein wenig heikel. Im Sommer darf er nicht zu viel Sonne bekommen. Limit ist vormittags bis etwa 11:00 Uh, nachmittags erst wieder ab 17:00 Uhr und dazu ein windstiller Platz, kalkfreier oder mindestens kalkarmer Humusboden mit genügend Feuchtigkeit.
Kartoffeln aus dem eigenen Garten sind eine köstliche Sache. Deswegen werden im April vermehrt Kartoffeln gepflanzt, zumal sie schon von kleiner Fläche ganz gute Erträge bringen. Da lohnt sich die Arbeit. Wer gegen Kartoffelkrautfäule eine ausreichend resistente Sorte pflanzt, braucht auch diesen ärgerlichen Krankheitserreger nicht zu fürchten.
Rote Beete mit mittelroter Schale und goldgelbem Fleisch sind noch einigermaßen ungewöhnlich. Ein Versuch lohnt sich, denn ihr saftiges Fleisch blutet nicht, schmeckt süß-aromatischer als das von üblichen roten Rüben. Die hellgrünen, gelbgeaderten Blätter kann man roh essen, eventuell gemischt mit grünem Salat.
Zuckererbsen sind empfindlicher als Markerbsen. Deswegen sät man allgemein erst im Mai. Sie wünschen gepflegten, lockeren, humosen, kalkhaltigen Boden mit genügend Feuchtigkeit.